Montag, 29. Februar 2016

Carpe diem

Genieße den Tag - ohne Sorgen - ohne Kummer - ohne Stress - mit Kindern im Genick! Schon seit der weiße Pulli fertig geworden war, duckste mein zweiter kleiner Zwerg immer so komisch herum bei mir. Ich bekam so kleine spontane Geschenke, wie dieses:
Mit dem Vermerk, ob ich eh auch wüsste, dass zu Ostern kleine Kinder beschenkt werden, bzw sie sich vielleicht etwas wünschen könnten....*liebguck*
"Frag mich einfach Sohn. Was willst du?" Grummelte ich schon leicht genervt. "Auch einen Pulli!" Oh Gott nein, hatte ich mir doch etwas Pause für meine armen alten Fingerchen gewünscht. Nichts da. Pause kann ich aufzeichnen, malen, davon träumen, nur mit real ist nicht!
Zum Glück fiel mir ein, dass ich da ja noch ein Ufo in Petto hatte, dass mich sowieso schon seit Ewigkeiten in meinen Träumen verfolgte. Ich schickte den kleinen Helden ins Bett, mit dem Versprechen ihn natürlich sofort zu wecken, so wie der Pullover fertig war.
Also ab auf die Suche, gefunden, ausgekramt, genäht, Halsausschnitt gestrickt, alles vernäht und nach stundenlanger Schweissarbeit aufgeatmet: fertig!
Also zwei Pullover an einem Tag. Viel zuviel für ein altes Mutterherz und dennoch, ich habe es geschafft! Was tut man nicht alles für seine Lauser!
Wie versprochen klopfte ich an die Kinderzimmertür und flüsterte: er ist fertig. Schneller als ein Blitzeinschlag stand der Kleine habacht in seinem Bett und ca 30 Nanosekunden später in meinem Wohnzimmer.
Endlich konnte er zufrieden schlafen gehen, mit seinem Pulli in seinen Armen, als er sich im Vorraum spontan umdrehte: "Du Mamaaaaaa?" "Neinnnn!" "Aber Mama, ich wollte doch nur danke sagen!" Ich lächelte, hatte ich doch schon eine andere Befürchtung! " Und ich freue mich schon auf den nächsten Pulli! Gute Nacht Mama!" und weg war er! Waaaaaaaas hatte er da gesagt? Na mit mir sicher so schnell nicht. Müde ließ ich mich auf die Couch fallen, den ruhigen Abend hatte ich mir redlich verdient, als ich merkte, dass ich irgendwie so unwohl sass. Ich rutschte zur Zeite und guckte nach....
Ne, oder? "Nur falls du Zeit hast...gute Nacht Mama!" Und weg war er, der allerkleinste Zwerg. Wie hatte ich schon vor einiger Zeit erwähnt? Im nächsten Leben inkarniere ich als Strickmaschine!!!!!!!!


Als die Maschen laufen lernten

Nachdem der Vorderteil fertig geworden war, sass mir mein kleinster Zwerg nur noch im Genick. "Mama, wie lange dauert das noch?" "Mama, wann ist der Pulli fertig?" "Du Mama, ich wollte nur fragen, kann ich den ( mit schelmischen Blick aufs Strickzeug guckend ) morgen schon in den kindergarten anziehen?" "Mamaaaaaa.......?"
Ich ließ mich nicht beirren und schlug meine Maschen an. Immer wieder und wieder. Für die Ärmel, für den Rückenteil....
 Jeöfter er fragte, desto schneller wuchsen die Stücke. Schon komisch was?
Im effektiven Sinne setzte ich zum Endspurt an und mein Gott, was war ich froh, als ich dem kleinen Racker rasch das gewünschte Stück überreichen konnte. Sein Halbzopf-Ritterschnittpulli! Jaaaa, nicht lachen, so nannte er ihn und so wünschte er ihn sich. So bekam er ihn auch!
 Ich übergab ihn - zu meiner Erlösung - zu seinem Seelenfrieden!
 Und gleich wurde er anprobiert. Der Ritterschnitt hatte geklappt, das Halbzopfmuster auch!
 Da grinste er wie ein kleines Hutschpferd.
 Glücklich zog er endlich ab, mit dem Versprechen, Mami jetzt mal eine Verschnaufpause zu gönnen. Danke du kleiner Zwerg du! <3

Freitag, 26. Februar 2016

Vorderteil guckbereit

Leider ist die Aufnahme nicht wirklich besonders geworden, aber das Nötigste kann man mal sehen. Der Vorderteil des weißen Kuschelpullis vom kleinsten Zwerg ist nun fertig und man kann das Zopfmuster in der Mitte doch sehr schön erkennen. Mittlerweile muss ich doch eingestehen, bin ich froh, daß ich das gute Stück nicht dem Ribbelmonster zum Frasse vorgeworfen habe, hihi....
Jetzt schlage ich gleich mal den Rückenteil an....die Sucht hat wieder zugeschlagen und lässt mich einfach nicht mehr los....

Überraschung, Überraschung...

Als ich heute von der Arbeit nach Hause kam, überraschte mich mein GöGa mit einem ganz besonderen Geschenk:
Na da war meine Freude groß. Ihr könnt euch ja denken, was ich dann gemacht habe...Natürlich gekocht, hihi. Aber gleich danach, dann habe ich...
natürlich meine Blümchen begutachtet, die ich auch bekommen habe:
Dann endlich war es soweit. Ich konnte mich endlich in Ruhe auf meine Couch kuscheln und in dem neuen Musterbuch schmökern. So eine tolle Überraschung habe ich schon ewig nicht mehr bekommen. Ich habe mir gleich felsenfest vorgenommen, sowie ich das Projekt: weißer Kuschelpulli fertig habe, daraus etwas Neues wundervolles zu zaubern.
Aus ganzem Herzen Dankeschön mein:


Dienstag, 23. Februar 2016

Topfenhörnchen

1 Pk Blätterteig
1 Stk Dotter
1 Stk Ei
120 g passierter Topfen
1 EL Rosinen
1 Prise Salz
50 g Staubzucker
1 EL Vanillepuddingpulver
1 Pk Vanillinzucker

Den Blätterteig etwas auftauen lassen oder selbstgemachten Blätterteig zubereiten. Das Backrohr auf 200°C vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen.
Topfen mit Staubzucker, Vanillinzucker, wenig Salz, Dotter, Puddingpulver gut verrühren, Rosinen untermischen. Alles in einer Schüssel verrühren.
Blätterteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen, Rechtecke schneiden, befüllen, einrollen. Mit verquirltem Ei bestreichen.
Auf das Blech legen, mit verquirltem Ei bestreichen und im vorgeheizten Rohr (mittlere Schiene) ca. 10 Minuten anbacken. Temperatur auf 170°C reduzieren und die Hörnchen ca. 10 Minuten fertigbacken bzw auf der Anleitung eures Blätterteiges nachsehen, wie lange dort angegeben ist. Mit Staubzucker bestreuen und servieren.



Samstag, 20. Februar 2016

Gebackener Milchreis mit Apfelmus

 Dotter, Butter, Zucker zu einer schaumigen Masse rühren.
 In der Zwischenzeit den Milchreis kochen.
 Aus den Eiklar schnittfesten Schnee schlagen.
Rühre langsam die dickschaumige Masse in den abgekühlten Reis.
Am Schluss hebe den steif geschlagenen Eischnee darunter.
Fülle jetzt die Masse in eine mit Fett bestrichene Auflaufform.
  Backe sie 30 Minuten bei 180 -200 Grad, bis der Auflauf goldgelb ist.
 Hier ist der eine Auflauf für die Kinder bereits fertig, denn die wollen ihn immer sehr hell. Meiner bäckt inzwischen noch ein paar Minütchen weiter, denn ich habe ihn gerne hellbraun.
 Hier jetzt der andere Auflauf, der mehr nach meinem Geschmack ist.
 Angerichtet mit einer Portion Apfelmus einfach nur ein Traum!

Topfengolatschen

Tja, wer stricken kann, muss auch backen können ( natürlich neben der stinknormalen täglichen Kocherei zu Mittag ). Dieses Mal wählte die gute Familie eine besonders leckere Herausforderung für mich, der ich natürlich gerne nachkam.
Der Plunderteig war schnell gerichtet und in Stücke geschnitten. Die Topfenfülle aufgetragen.
 Gut verstrichen und gefalten.
 Nebenbei ein paar Marillen und Erdbeerstangen gemacht.
 Schön ein paar Backbleche damit belegt, soll sich ja auch auszahlen.
 Ab ins Backrohr und vorsichtig bei 200 Grad backen.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Meine ersten Topfengolatschen wurden prächtig. Geschmeckt hat es wohl jeden, den übrig blieb kein einziges Stück, weder von den Golatschen noch von den Stangen. Tja, was soll ich dazu noch sagen? Auf ins nächste Backvergnügen an einem mir noch unbekannten Wochenende. :D

Eneas Überraschungspullover

Nach langer Zeit war mir wieder einmal nach Stricken. Die Frage was und wie hat sich schnell erübrigt. Enea hatte rasch etwas in Petto, schneller als sein Brüderlein Tizian, zu dessen Verdruss. Das Schlimme an der ganzen Geschichte jedoch ist, dass sich Enea einen hellen Pullover wünschte, als weg von den Jungenfarben wie Blau, Braun, Grün und her mit einem kräftigen Weiss. Abgesehen davon, dass ich gar nicht so viel weisse Wolle daheim habe ( ich hoffe somit es geht sich mit den paar Knäueln aus ), wollte er ein Zopfmuster dass aber nicht direkt nach Zopf aussehen sollte. Am Anfang hatte ich keinen blassen Dunst, was er damit meinte und ich tippte eher darauf, dass er eigentlich ein anderes Muster meinte. Als ich ihm dann ein paar Bilder im Internet zeigte, stellte sich jedoch heraus, dass er doch so meinte, wie er es gesagt hatte. Nun ja, jedes Kind hat eine andere Anschauung von Pulli, Farbe und Gefallen. So soll er eben bekommen was er sich wünscht.
Angeschlagen habe ich mal 50 Maschen und im 2/2 vorerst 10 Reihen als Bund hochgestrickt.
Schließlich ging ich dann zum gewünschten Mustersatz über.
Ehrlich gesagt, spätestens hier fand ich das Muster schon zum Kotzen. Meines Erachtens sah es nach rein gar nichts aus und ich wollte das gute Stück schon aufribbeln. Aber auf die Bitte meines Goldkindes hin, strickte ich eben dann doch weiter, wenn auch etwas lustlos.
Nachdem dieses Muster abwechselnd gestrickt wird, habe ich nach den ersten paar Reihen mal überlegt, was ich davon halten soll. Ich meine, ein Prachtmuster ist es ja nicht, aber irgendwie hatte es doch etwas an sich. Jetzt strickte ich erst recht weiter, da mich die Neugierde voran trieb, wie dieses Muster eigentlich wirkt, wenn man mehr davon sieht. Auftrennen konnte ich es in einer stillen Stunde immer noch....
Hm, naja, ehrlich gesagt, je mehr das Strickstück wuchs und je mehr man von dem Muster sehen konnte, desto mehr muss ich zugeben, Söhnchen hatte recht. Das Muster ist zwar schlicht und einfach, hat aber doch etwas edles elegantes an sich. Mehr ein Pullover für schönere Festtage als wie für den Spielplatz. Abgesehen jetzt mal davon, dass das Ganze sich in WEISS befindet, örks...Jetzt strickte ich etwas rascher weiter, denn nun konnte ich mehr sehen als vorher meine Vorstellungskraft erlaubte.
Mittlerweile muss ich sagen, ja, das Muster hat was. Es gefällt mir sehr gut und ans Aufribbeln denke ich nicht im Geringsten mehr daran. Im Gegenteil: ich kann es mittlerweile kaum noch erwarten bis der Vorderteil fertig ist, um zu sehen, wie das gute Ding an Kleinsöhnchen wirkt, wenn man es anhält.
Hier nochmals das Muster etwas größer:
Das Muster ist überhaupt nicht schwer und ehrlich gesagt, ich habe die meiste Zeit beim Stricken auf den Fernseher geglotzt. Ehrlich gesagt: ich könnte mich daran gewöhnen, nur leider wird erstmal wieder eine erzwungene Strickpause eingelegt. Nicht nur wegen meiner Sehnenscheidenentzündung, sondern weil wieder ein paar harte Arbeitstage vor mir liegen und nach 12 Stunden Arbeit habe ich etwas weniger Lust noch am Abend meiner Handarbeit zu frönen. Aber so wie es weiter geht, halte ich euch am Laufenden. Bis dato: Machts gut und viel Spaß bei eurem Freizeitvergnügen!




Montag, 15. Februar 2016

Schoko - Bananen - Kuchen


150 g
Butter, zerlassen
150 g
Mehl
150 g
Zucker
3
Eier
3 TL
Backpulver
2
Bananen püriert
50 g
Schokoladenraspel
evtl.
Kuvertüre zum Verzieren

Fett für die Form
evtl.
Puderzucker zum Bestäuben


Die Eier schaumig schlagen, den Zucker einrieseln lassen und weiter schlagen, bis die Masse cremig wird. Die Butter einrühren. Mehl und Backpulver mischen und unterrühren. Banane und Schokoraspel ebenfalls unterrühren.

Den Teig in eine gefettete Kastenform (25 cm) geben und bei ca. 175°C Ober-/Unterhitze 50 - 60 Minuten backen. Den Kuchen aus der Form lösen und erkalten lassen. Nach Wunsch mit Kuvertüre oder Puderzucker verzieren. 


 Ran an den Bananenkuchen gg